Radioanalytik

 

Deutsch / English

 

Methodik

Radionuklide in natürlichen und künstlichen Materialien können aufgrund ihrer Zerfallseigenschaften durch α-, β- oder γ-Spektrometrie nachgewiesen und quantifiziert werden. Für die zerstörungsfreie Messung von kurz- und langlebigen Gammastrahlern mit sehr tiefen bis mittleren Aktivitäten setzen wir routinemässig γ-Spektrometrie ein. Diese Methode erlaubt auch die Messung von Nuklidgemischen. Durch Flüssigszintillation (LSC) lassen sich Gesamtaktivitäten von Alpha- und Betastrahlern bestimmen. Mit der α-Spektrometrie können auch mehrere Alphastrahler gleichzeitig analysiert werden. Hierfür ist allerdings eine chemische Abscheidung notwendig. Wir führen auch Messungen von Radiokohlenstoff (C-14) mit Beschleunigermassenspektrometrie (AMS) durch.

 

Anwendungsbeispiele

  • Bestimmung von natürlichen und produzierten Radionukliden
  • Datieren von Sediment-, Torf oder Eisbohrkernen mit Pb-210/Po-210 und Cs-137
  • Nachweis von Cs-137 von der Tschernobyl-Reaktorkatastrophe in Lebensmitteln
  • Datierungen mit C-14

Kontakt

 

PD Dr. Sönke Szidat

Tel: +41 31 631 43 08
Fax: +41 31 631 43 99

E-mail: szidat@dcb.unibe.ch
Homepage: http://szidat.dcb.unibe.ch

Universität Bern | Departement für Chemie und Biochemie | Freiestrasse 3 | CH-3012 Bern |
© Universität Bern 12.01.2012 | Impressum